Bessere Gesundheit

Was macht die Stadt mit unserer Haut?

Vier von fünf Diabetikern leiden unter Hautproblemen. Gerade die Oberhaut ist davon betroffen, deren Aufgabe es u. a. ist, unseren Körper vor Schadstoffen der Umwelt zu schützen. Eine Umwelt, die durch Feinstaubpartikel, Abgase und erhöhter Ozonwerte zunehmend zur Belastung für unsere Haut wird.

Der Zustand und das Altern unserer Haut werden nicht nur durch innere, sogenannte endogene Faktoren bestimmt. Natürlich spielen genetische Veranlagung, Hormone und nachlassende Zellaktivität eine Rolle. Wesentlich entscheidender sind aber die exogenen Einflüsse, die von außen den Alterungsprozess der Haut beschleunigen. Gerade für Diabetiker mit ihrer besonders sensiblen Hautsituation ist es daher wichtig, diese Faktoren zu kennen und die Haut entsprechend davor zu schützen.

Belastung in der Großstadt ist hoch

Schadstoffe aus der Luft wie z. B. Feinstaubpartikel, Abgase und erhöhte Ozonwerte setzen der Haut zu, ebenso UV-Strahlen, Nikotin und Blue Light, das von Screens und Displays ausstrahlt. Besonders belastend sind Smog & Co. für die Haut im Gesicht, am Dekolleté und an den Händen, die diesen Einflüssen in besonders hohem Maße ausgesetzt sind. Studien zeigen, dass es einen Zusammenhang zwischen der Belastung durch Luftverschmutzung in Großstädten und Alterserscheinungen der Haut gibt.

Eine geschwächte Hautstruktur und erhöhte Sensibilität führen zu Trockenheitsfältchen, Altersflecken und Entzündungen. „Da der feine Schwebstaub sich auf der Haut niederlässt, kann er sich in den tieferen Hautstrukturen festsetzen und freie Radikale generieren, die Entzündungen auslösen. Die freien Radikale zerstören den natürlichen Lipidmantel der Haut, wobei der transepidermale Wasserverlust erhöht und eine Sensibilisierung der Haut begünstigt wird. Die Sensibilisierung der Haut wiederum kann Entzündungen verursachen, welche ihrerseits dann zu einer vorzeitigen Hautalterung führen”, erklärt Dr. Diana Howard, Vice President im Bereich Forschung & Entwicklung bei Dermalogica. Die Haut am Körper, meist durch Kleidung geschützt, altert durch die inneren Faktoren mit nachlassender Zellaktivität, Kollagenabbau und geminderter Hyaluronproduktion. Die ungeschützte Haut muss sich zusätzlich gegen äußere Angriffe durch Umweltbelastungen und UV-Strahlen zur Wehr setzen. Dieser oxidative Stress zerstört ebenfalls die Kollagenfasern, außerdem verschlechtert sich die Hautfeuchtigkeit und -elastizität und die Hautdichte nimmt ab. Hinzu kommen oft noch eine ungesunde Ernährung, Stress und zu wenig Schlaf. Kein Wunder, dass Falten, nachlassende Festigkeit, Pigmentstörungen und eine müde, fahl aussehende Haut die Folge sind.

Einen weiteren Faktor stellt Blue Light dar, das blaue Licht, das in zunehmendem Maße aus Computerbildschirmen, Tablets, Smartphones und Fernsehen auf uns einstrahlt, ebenso wie künstliches Licht von Energiesparlampen mit einem hohen Blaulichtanteil. Studienergebnisse bestätigen, dass die Exposition mit blauem Licht auch einen signifikanten Einfluss auf die Melatoninunterdrückung und somit auf den Schlafrhythmus hat. Außerdem sollen emotionale Prozesse im Gehirn stark beeinflusst werden und Blaulicht steht im Verdacht, toxische Wirkung für die Haut und die Netzhaut der Augen zu haben.

Blue Light-Bestrahlung kann helfen

Einen positiven Einfluss hat die partielle Blue Light-Bestrahlung bei der Aknebehandlung. Die Strahlen werden gezielt unter die Haut gesendet und töten Bakterien ab, bevor Hautunreinheiten entstehen.

Anti-Pollution Kosmetik verspricht, gezielt die urban gestresste Haut zu schützen und zu regenerieren. Eine zentrale Rolle spielen Wirkstoffe, die zur Verbesserung der Hautfeuchtigkeit und einer intak- ten Hautbarriere beitragen. Antioxidantien nehmen den Kampf gegen freie Radikale auf und fördern die Erneuerung der Zellen, Detox-Produkte entgiften die Haut und fördern das Abtragen von Schlackestoffen. Ebenso unverzichtbar ist ein zuverlässiger Lichtschutzfaktor, intensive Sonnenexposition mit tief in die Dermis eindringenden UV-A-Strahlen, die Kollagen- und Elastinfasern schädigen, zählt mit zu den häufigsten Ursachen von geschädigter, vorzeitig gealterter Haut. Und natürlich muss die Haut konsequent gut gereinigt werden, um die angesammelten Mikropartikel, die sich mit Schweiß, Hautfett, Cremes und Make-up verbinden, wieder loszuwerden.

Für die sanfte Gesichtsreinigung sorgt die PHILIPS VisaPure Advanced Gesichtsreinigungsbürste mit ihren drei Anti-Pollution-Aufsätzen. Mit Aktivkohle veredelt, befreit der Schwamm das Gesicht von Verunreinigungen und Verschmutzungen. Nur so können die nachfolgenden Wirkstoffe sich voll entfalten und die Haut effektiv schützen.

Hilfe von innen

Unterstützend wirken auch Nahrungsergänzungsmittel, die darauf ausgerichtet sind, die Haut von innen heraus zu regenerieren. Die Barrierefunktion wird durch spezielle Kollagen-Peptide gestärkt, die die körpereigene Produktion von Kollagen und Hyaluron stimuliert. Enthalten sind die Peptide mit weiteren hautrelevanten Inhaltsstoffen wie Biotin, Zink und den Vitaminen E und C zum Beispiel in Trinkampullen von Elasten.

Darüber hinaus kommen natürlich auch, und gerade bei Naturkosmetik, zahlreiche Pflanzenwirkstoffe zum Einsatz. Sowohl über die Nahrung als auch in Kosmetikprodukten schützen sie die Haut vor Schäden und beugen Entzündungen vor. Salbei und Rosmarin zum Beispiel enthalten ätherische Öle, welche die Durchblutung fördern und antiseptisch wirken. Gemüse wie Rosenkohl, Spinat, Grünkohl und Erbsen sind reich an Vitamin A. Carotinoide, die den Zellstoffwechsel stimulieren, sind nicht nur in Möhren enthalten, sondern auch in Aprikosen, Blaubeeren, schwarzen Johannisbeeren und Melonen. Der beste Schutz gegen äußere Einflüsse und die dadurch bedingte Hautalterung ist eine gesunde Hautbarriere, die mit der richtigen Pflege, Ernährung und einer gesunden Lebensweise für ein strahlend frisches Aussehen sorgen – auch im Großstadt-Dschungel.